
Was ich kann
Meine Interessen lagen schon immer in den Bereichen Psychologie, Naturheilkunde, Menschheitsgeschichte und Grenzwissenschaften. Deshalb hatte ich die ganze Zeit neben der Berufstätigkeit meine Interessen gepflegt. Kein Wunder, dass ich mir ein Deck Tarotkarten anschaffte !
Ich bin kein Hellseher oder Wahrsager, ich bin Kartendeuter. Man könnte sich mit dieser Berufsausübung auch als „Kartenkünstler“ verstehen. Mein Verhältnis zu den Tarotkarten war schon immer speziell. Nach einer Eingewöhnungszeit, einer Suchtphase, Fremdgängen mit anderen Kartendecks, dem Finden des richtigen Autors und dem radikalen Entschluss, vor allem für andere zu legen, bin ich in ein ruhiges und zu meinem eigenen Erstaunen verlässliches Fahrwasser mit den Tarotkarten geraten. Meine Legungen für andere sind klar und hilfreich und sie bilden die Situation des Fragenden erstaunlich genau ab. Und ich lege die Karten für andere ausgesprochen gern. Ich bin selbst immer sehr gespannt, was mir die Karten diesmal sagen werden und ob ich es gut lesen kann. Ich glaube, die geistige Welt spricht durch mich zu denen, die diese Hilfe in dem Moment benötigen.
Anders als bei meinen anderen Interessengebieten, wie z.B. Naturheilkunde, wo sich die verschiedenen Kategorien, die ich mir im Laufe der Zeit erarbeitet habe, aneinanderreihen und ich im Problemfall mal auf dieses und mal auf jenes Thema zurückgreife, ist es beim Tarot so, dass ich die für mich perfekten Bausteine im Laufe der Zeit entdeckt habe und auch dabei geblieben bin. Alles andere passt für andere, nicht für mich. So lege ich das klassische Rider-Tarot von Edward White, gezeichnet von Pamela Colman Smith nach der klassischen Deutung und den bewährten Legesystemen, die man in vielen Tarot-Büchern findet. Bisher hatte sich das als gut bewährt!
Wie ich zum Tarot kam
Ich war Ende 20 und in der aufregenden Auslandsphase meines Lebens Anfang der 90iger Jahre, das bedeutet, dass ich für 3 Jahre in der Schweiz lebte. Dort kaufte ich mir mein Rider Tarot Kartendeck, mit dem ich heute noch arbeite. Ich bin der Meinung, dass sich die Karten im Laufe der Jahre „aufladen“ und immer besser mit mir und der geistigen Welt zusammenarbeiten. Am Anfang hatte ich schon des öfteren das Gefühl, die Karten „schwätzen“ nur „Unsinn“ 😉 Die Karten und ich mussten uns erst aneinander gewöhnen. Beispielsweise musste ich durch eine Suchtphase, in der ich für jede noch so triviale Entscheidung die Karten legte. Oder jede Antwort gleich wieder verwarf, wenn sie mir nicht passte und gleich wieder neu legte. Oder ich interpretierte die Karten sehr kreativ und deutete negative Karten positiv um. Nachdem mir klar wurde, dass ich mich selbst überlistete und dass man mit Kartenlegen die Realität nicht ändern kann, legte ich die Karten erstmal beiseite. Dann legte ich fast nur noch für andere. In wichtigen Umbruchphasen hatte ich auch wieder viel für mich gelegt und in der Phase hatte ich festgestellt, dass es jetzt im Gegensatz zu meinen ersten Versuchen viel besser klappte und dass die Karten mir jetzt weise Ratschläge geben !
Habe ich mir auch schon mal die Karten legen lassen ?
Ja, habe ich. Ich habe schon mehrmals bei Kartenlegerinnen in ihrer Wohnstube gesessen und mir die Karten legen lassen. In einem Fall kamen sogar der Mann der Kartenlegerin und ihr Sohn dazu, vermutlich, weil ich ihren Platz auf dem Sofa belegte 🙂 ! Da haben wir es doch heute im Zeitalter von Skype und Videotelefonaten richtig gut ! Mir wurden immer die Skatkarten gelegt. Ich war auch bei anderen Wahrsagern und Hellsehern, das letzte Mal bei einem Medium. Da wurde meine Frage nach der Existenz der geistigen Welt positiv und überzeugend beantwortet.